Für die meisten war es der erste Wettkampf auf dem Mountainbike überhaupt. Daher war die Anspannung aber auch Vorfreude groß. Dabei war es den Jungs wichtig ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es auf den Rennen abläuft und herauszufinden, wo man im Vergleich zu den anderen steht.
Daher lautete die Devise vom Trainer sich im Mittelfeld bis vorderes Mittelfeld einzuordnen und einen sichern und technisch sauberen Run abzuliefern. Teils konnte das sogar übertroffen werden.
Die Strecke hat „ultra Laune“ gemacht was vor allem an den Highspeed Sektionen und flowigen Wurzelfeldern lag. Dazu kam, dass die Streckenbedingungen bis zum Final-Run so gut wie durchgehend optimal waren.
Neben der großen Freude über die gute Rennstrecke waren auch die Ergebnisse allesamt sehr erfreulich, auch wenn durch eine große Portion Pech nicht jeder im Finale abliefern konnte. Milo erreichte in seinem ersten Rennen gleich eine Top Ten Platzierung im Seeding, konnte allerdings aufgrund eines irreparablen Defekts an der Dämpferaufnahme am Sonntag nicht fahren. Janne und Levin konnten jeweils ein top 20 und top 30 Ergebnis von 60 Startern in ihrer Altersklasse im Seeding erreichen. Levin legte im Final-Run Wert auf eine sichere Abfahrt und konnte dennoch eine Top-30 Platzierung erreichen. Janne, der sich für das Finale eine Top-10 Platzierung als Ziel gesetzt hatte und dieses durch einen perfekten Run mit großer Wahrscheinlichkeit erreicht hätte, musste kurz vor dem Ziel dank einer roten Flagge vor ihm seinen Lauf wiederholen. In Zusammenspiel mit dem sich verschlechternden Wetter und drohenden Regenschauern war die Konzentration natürlich weg. Dem folgte dann auch ein Wegrutschen in einer der Kurven vor der Mittelstation. Durch die hochkochenden Emotionen durfte dann auch mal der Fullfacehelm durch die Luft fliegen. Thats Racing :/ Damit war der Final-Run gelaufen und die Enttäuschung maximal. Gut, dass @Janne noch heiß auf die nächsten Rennen ist 😉 Gregor, der im Seeding durch einen Platten seinen Lauf nicht beenden konnte, startete daher als einer der ersten und konnte durch seine Platzierung als zwanzigster von 60 Startern einige Zeit im Hot-Seat sitzen und reihte sich damit sogar vor dem ein oder anderen bekannteren Fahrer aus seiner Altersklasse ein. Finn setzte auf die gleiche Taktik wie Levin und absolvierte einen sehr sauberen und kontrollierten Run und konnte sich damit im Mittelfeld einordnen. Für die kurze Vorbereitungszeit, die er für das Rennen hatte, auf jeden Fall eine gute Entscheidung und Platzierung. Insgesamt war das Wochenende neben den Ergebnissen auch für die mr20-Fahrer und den Trainer als Team ein voller Erfolg und ein großartiges Erlebnis bzw. Abenteuer. Denn das Wochenende startete erstmal mit einem leeren Tank kurz vor Steinach. Da es aber nur einige Meter vor der Tanksäule passierte, gab es spontan ein frühzeitiges Warm-Up für die Jungs in Form von Bus anschieben. Dazu kam noch, dass wir den Trackwalk erst um 22:30 Uhr starten konnten – also in völliger Dunkelheit. Gut, dass die ganze Gruppe von u13 bis u17 sich so gut verstanden hat und gleichzeitig jeder für eine super Stimmung im Team gesorgt hat. So können die nächsten Rennen auf jeden Fall kommen!